Very Light Jets

Neue Maßstäbe bei den Betriebskosten
Sowohl im Anschaffungspreis als auch in den Betriebskosten sollen die neuen Modelle alles bisher Dagewesene unterbieten. Möglich werden die vergleichsweise niedrigen Verkaufspreise und Betriebskosten unter anderem durch sparsame Triebwerke, hocheffiziente Design- und Fertigungsverfahren, bewährte Avionikkomponeneten aus dem Regal und Vereinbarungen mit den Zulieferern, die die Abnahme hoher Stückzahlen festschreiben.

Komfort wie bei größeren Geschäftsreisejets
Die typische Konfiguration weist fünf Passagiersitze auf, vier davon in Clubanordnung. Der Kabinenkomfort orientiert sich an dem größerer Geschäftsreisejets. Ein Bord-WC ist meist serienmäßig oder zumindest auf Wunsch erhältlich. Die Daten der Citation CJ 1 insgesamt dokumentieren, dass sie bereits einer anderen Generation angehört als Eclipse & Co. immerhin fliegt die Eclipse Jet-Reihe bereits seit 1991. Die neueste Variante CJ 1 wird seit März 2000 an die Kunden ausgeliefert. Der CJ 1 ist zwar 380 KTAS schnell, seine beiden Williams-FJ44-Triebwerke müssen dafür aber jeweils üppige 8,45 KN Startleistung aufbringen. Die nur wenig langsamere Eclipse kommt mit zweimal 3,43 KN aus. Mit ihren vergleichsweise opulenten 2.927 Kilogramm Leermasse erhebt sich die Cessna aber auch auf 41.000 Fuß maximale Höhe. Durchsetzen kann sich der bisherige Klassenprimus auf jeden Fall mit seiner Steigrate: Mit maximal 1.009 Metern/3.311 Fuß pro Minute zieht er den leichtgewichtigen Neulingen auch in Zukunft davon. Impulsgeber und Kristallisationskern zugleich für die Entwicklung der superleichten Business Jets ist die neue Triebwerkgeneration, die derzeit ihre Testläufe absolviert. Die neuen Turbofans, die gemeinsam mit den neuen superleichten Business Jets auf dem Markt erscheinen sollen, sind sehr leicht und klein und weisen ein bisher nie gekanntes Gewicht-Leistungs-Verhältnis auf. Auch hinsichtlich Zuverlässigkeit, Treibstoffverbrauch und Geräuschentwicklung wollen die Hersteller die Messlatte auf ungeahnte Höhe legen.

Neue Triebwerkgeneration als Impulsgeber
Neue Dimensionen erschließen sich darüber hinaus bei der Wartung. Der jüngste Spross der Williams-Triebwerkfamilie, das FJ22, wiegt gerade einmal 45 Kilogramm und soll innerhalb von 45 Minuten aus- und wieder eingebaut sein. Eclipse Aviation will daher Wartungsarbeiten mit Hilfe des Kurierdienstes erledigen: Turbofan ausbauen, als Paket verpacken und ab zum Wartungsbetrieb.

Wissenswertes über die Anschaffung eines eigenen Geschäftsreiseflugzeuges
Der erstmalige Erwerb eines Geschäftsreiseflugzeuges bedeutet in jeder Hinsicht einen großen Schritt nach vorne für den Käufer. Mit dieser Anschaffung gehen Chancen und Risiken einher. Der Neueinsteiger muss sich vor dem Kauf mit vielen Punkten auseinandersetzen, damit am Ende die Chancen die Risiken klar dominieren. Worin liegen die Chancen bei dem Betrieb eines eigenen Geschäftsreiseflugzeuges für den Betreiber? In aller erster Linie ist hier die Zeitersparnis zu nennen. Aufgrund der zentralen Ausrichtung der Linienfluggesellschaften über Drehkreuze sind viele Ziele nur durch ein zeitaufwendiges Umsteigen an überfüllten Großflughäfen zu erreichen. Damit wird der innerdeutsche zweistündige Besprechungstermin zum zwölfstündigen Tagestrip (wie zum Beispiel Kiel - Bayreuth), die Besprechung in Lyon zur 2-Tage-Unternehmung. Das eigene Geschäftsreiseflugzeug hingegen ermöglicht bei fast allen europäischen Zielen einen Rückflug innerhalb eines Tages beziehungsweise in angemessener Zeit. Die durchschnittliche Zeitersparnis beläuft sich bei zwei Flügen pro Woche auf 400 Mann-Stunden pro Passagier/Jahr. Diese Zeitersparnis führt direkt und messbar zu einer Geldersparnis durch den rationellen Umgang mit dem Faktor Arbeitskraft. Geht man von durchschnittlich drei Passagieren und einer Wertschöpfung von nur 250 Euro pro Mann-Stunde aus, so summieren sich die Ersparnisse gegenüber der Linienfliegerei leicht auf einen sechsstelligen Betrag. Mit der Anschaffung eines Geschäftsreiseflugzeuges gehen aber noch weitere Vorteile einher. Viele Unternehmen sind bei dem unabänderlichen Zusammenwachsen innerhalb der Europäischen Union geradezu gezwungen, ihre Kundschaft im Wettbewerb mit anderen europäischen Unternehmen direkter und schneller vor Ort zu bedienen. Ein firmeneigenes Geschäftsreiseflugzeug bedeutet einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenzunternehmen und den Ausgleich von Standortnachteilen.

Autobahnstress bei der Anreise, Warteschlangen beim Check–in, Verspätungen im Flugplan, Hektik beim Umsteigen: Geschäftsreisen mit dem Flugzeug sind alles andere als ein Vergnügen.
Die Alternative: Eigene oder gecharterte Flugzeuge, die bei Bedarf zeit– und ortsnah verfügbar sind.
Ein eigenes Flugzeug für die Firma oder gar privat? Welch ein Luxus, mag da mancher denken, für den die Vorstellung eines zweistrahligen Mini – Jets im Unternehmensfuhrpark weit hergeholt und nach außen hin unvertretbar erscheint. In der Tat sind es nur wenige Unternehmen, für die sich die Investition in Fluggerät unterm Strich auszahlt. Doch berichten in jüngster Zeit einige Unternehmer und Führungskräfte, wie sehr es sich gelohnt hat, die letzte Geschäftsreise nicht mit dem Linienflugzeug, sondern mit der eigenen Cessna angetreten zuhaben. Vor allem die höhere Flexibilität bei der Zeiteinteilung zahlt sich aus – welches Unternehmen stellt denn auch eine Kostenrechnung für Wartezeiten am Airport auf? Immer öfter aber stellt sich auch die generelle Frage der Erreichbarkeit einer Business – Destination auf herkömmlichen Weg – so sie zum Beispiel in Osteuropa liegt und weder mit Auto noch mit Bahn, geschweige denn per Linienflug in angemessener Zeit zu erreichen ist.

Kaufen oder Chartern?
Wer nicht als Privatflieger über ein eigenes Flugzeug verfügt und für wen sich die Investition für die Firma nicht rechnet, dem steht die Möglichkeit offen, Flugzeuge auf Zeit zu mieten. Vorteil hierbei: Bezahlt wird die reine Nutzung, nicht aber der Unterhalt und das Personal. Nachteil: Unter Umständen ist, zum Beispiel zu Messezeiten, das verfügbare Angebot stark eingeschränkt oder erst nach aufwendiger Recherche greifbar. Eine attraktive Variante, entwickelt in Nordamerika, macht sich nun auch in Europa breit:

Fractional Ownership Program
Ähnlich einer Genossenschaft erwirbt das Mitglied hier einen Teil des vorhandenen Fluggerätes und damit auch Anspruch auf dessen Nutzung.

AEROSMIT® Haltergemeinschaft - Betreibergesellschaft
Dieses Modell stellt die innovativste Form des "Privat-Jet-Fliegens" dar. Durch Beteiligung in Form einer Haltergemeinschaft und gleichzeitige Vercharterung für Geschäftsflüge können die Kosten weiter reduziert werden, ohne die Verfügbarkeit zu gefährden. Für weitere Informationen nehmen Sie Bitte Kontakt auf.

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